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Wir fusionieren

Ich grüße Sie in einer immer größer werdende Runde. Denn vier Kirchgemeinden – Blankenfelde, Mühlenbeck, Schönerlinde und Schildow – streben eine Gemeindefusion an.

 

Veränderungen erwarten uns, wir erwarten Veränderungen: Dass auf schwindende Gemeindegliederzahlen verwaltungstechnisch reagiert werden muss, erschließt sich sicher jedem und jeder. Dabei wollen wir es aber nicht belassen. Neben den neu aufzustellenden Gremien geht es uns auch um die Verbesserung der Angebote für alle in den Gemeinden vor Ort

 

Am 10. Dezember haben sich alle Fusionsgemeinden (Mühlenbeck, Schildow, Blankenfelde und Schönerlinde) getroffen. Dabei wurde zunächst über die Fusion und ihre Bedeutung informiert. Die Gemeindemitglieder hatten die Möglichkeit ihre Bedenken und Vorstellungen und natürlich Fragen zu äußern. Eine große Mehrheit sah wesentlich mehr Möglichkeiten als Risiken in einer Fusion. Bewährtes sollte erhalten bleiben und die Arbeit mit Jugendlichenunsere Zukunft- sollte intensiviert werden. Für alle war es akzeptabel, dass es Veränderungen aber auch viel Neues geben wird.


Der Fusionsprozess wird in den nächsten Monaten intensiv weitergeführt und sollte zum Jahresende zu Fusionsbeschlüssen der Gemeinden führen. Wir werden weiter in einem engen Kontakt mit unseren Gemeindemitgliedern bleiben.


Als zeichen für den gemeinsamen Weg steht nun in jeder der vier Gemeinde ein "blaues Schaf". Dieses Schaf hat eine doppelte Bedeutung: Zum einen ist es ein Friedenssymbol nach dem wir uns in diesen Zeiten alle sehnen, und zum anderen verdeutlicht es, dass ein einzelnes Schaf einsam und verletzlich ist, aber in der Herde stark, geborgen und glücklich ist ...

 

"Gehen wir dies mit Optimismus an; es geht um eine Belebung der Gemeinschaft, um mehr Austausch und gern auch um eine stärkere Beteiligung der Mitglieder. Das wird uns gelingen, wenn viele einzelne Kräfte gebündelt werden, gegenseitige Unterstützung zu gemeinsamem Erleben führt. Mir scheint hier 
noch einiges Potenzial zu schlummern: In der Zusammenarbeit der Gemeinden für alle Generationen Orte zu schaffen, die in ihrer Vielfalt viele Menschen ansprechen. Wenn es uns gelingt, aus individuellen Beiträgen gebündelt ein großes Ganzes zu schaffen, ist die Verwaltungsreform nur Anstoß und nicht Inhalt geworden.


Ein christlicher Glaube, der sich nicht allein in persönlicher Spiritualität erschöpft, sondern sich aktiv und in Gemeinschaft äußert, wäre der Weg. Meine Hoffnung ist, dass wir dies als Prozess und nicht als einen Punkt oder fernes Ziel verstehen. Ein Gemeindeleben, dessen Lebendigkeit aus dem Handeln, und Dabeisein aller erwächst, und uns in Zukunft wieder relevanter macht. Vielleicht steckt die Freude am Mitmachen auch in Ihnen – jeder Beitrag und jede Idee sind willkommen!"

Markus Rottmann